Auch im Jagdjahr 2017/2018 sind die Strecken von Rot- und Damwild weiter gesunken, beim Rotwild auf 5.132 Stück nach 5.224 im Vorjahr. In den fünf Jahren davor belief sie sich auf jeweils zwischen 5.600 und 6.200 Stück.
Die Schalenwildstrecken sind bis auf die des Rehwildes in Sachsen-Anhalt gesunken.
Foto: Michael Migos
Die Damwildstrecke betrug 4.508 Stück nach 4.549 im Vorjahr. In den sechs Jahren zuvor hatte sie jeweils bei deutlich über 5.000 Stück oder knapp darunter gelegen.
Die Rehwildstrecke lag mit 49.366 Stück auf dem hohen Niveau der letzten zehn Jahre. 38.125 Stück Schwarzwild bedeuten einen Rückgang der Strecke um 23 % gegenüber der Rekordstrecke aus dem Vorjahr, liegen aber im langjährigen Vergleich immer noch auf hohem Niveau. Die Muffelwildstrecke erreichte mit 412 Stück einen neuen Tiefstand nachdem sie in den vergangenen drei Jahren bereits unter die 600er-Marke gesunken war. Zuvor waren jeweils mehr als 700 bis über 1.000 Stück Muffelwild jährlich erlegt worden.
18.214 Füchse bestätigen das Niveau der Vorjahre. Die Dachsstrecke stieg mit 3.940 Stück weiter an.
Beim Waschbär ist mit 27.911 Stück erstmals seit zwölf Jahren ein Rückgang der Strecke eingetreten, ebenso wie beim Marderhund mit 3.010 Stück nach acht Jahren. 6.419 Nutrias wurden erlegt, nach 6.799 Stück im Vorjahr. Als jagdlich von geringer Bedeutung sind mittlerweile Hase mit 1.891 Stück und Fasan mit der bisherigen Tiefststrecke von 930 Stück einzustufen. mh