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Sachsen: ASP-Projekt zur verstärkten Bejagung wird fortgeführt

2029

Der Landesjagdverband Sachsen und das Sozialministerium haben das gemeinsame Projekt zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bis Ende 2024 verlängert.

(Symbolbild: gabort / AdobeStock)

Zudem wird das Jagdprojekt auf alle Gebiete ausgeweitet, für die Restriktionszonen zur ASP-Bekämpfung gelten, wie das Ministerium gestern mitteilte. Somit gelte es nun in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Meißen, in Teilen der Landkreise Nordsachsen, Mittelsachen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und Teilen der Landeshauptstadt Dresden. Das Projekt wird mit bis zu 1,3 Millionen Euro vom Land gefördert und läuft bis zum 31. Dezember 2024.

Ziel sei die verstärkte Bejagung und damit die maßgebliche Reduzierung von Schwarzwild innerhalb der Restriktionszonen, um dem ASP-Virus den Wirt zu entziehen, eine Weiterverbreitung der Tierseuche zu verhindern, sie einzudämmen und letztlich zu tilgen. Das Projektteam des Landesjagdverbandes werde dafür personell erweitert. Seine Aufgabe sei u.a. die fachliche und materielle Unterstützung von Jagden, die Beschaffung, Ausgabe, Wartung und Reparatur von jagdlichen Einrichtungen. Dafür werde neben der Zentrale in Kamenz ein separates Außenlager im Landkreis Meißen eingerichtet.

„Im ersten Jahr des gemeinsamen Jagdprojekts wurde eine Reduzierung des Schwarzwildbestands in Ostsachsen erreicht. Dafür ein herzlicher Dank an die gesamte Jägerschaft. Um diesen Zwischenerfolg nicht zu verspielen, verlängern wir die Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband und weiten sie auf alle betroffenen Landkreise aus.“, erklärt Sozialministerin Petra Köpping.

Bislang wurde das Jagdprojekt mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Aus einer Leitstelle in Kamenz seien Revierinhaber mit technischer Jagdausrüstung, Drohnenbefliegungen und Fallen unterstützt worden. Zudem seien 177 Ernte- und 84 Drückjagden organisatorisch und finanziell gefördert worden. Dabei seien 1.604 Jäger und 714 Treiber zum Einsatz gekommen. Bei den vom Jagdprojekt unterstützten Jagden seien 160 Stück Schwarzwild erlegt worden.

PM/fh


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