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Schäferhund von Wolf gerissen

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Ein Schäferhund ist nach einer Meldung des Hoyerswerdaer Wochenkurier am Freitag (10. Januar 2014) Opfer eines Wolfsriss geworden.

„Die Art, wie dieses Tier getötet wurde, lässt eindeutig auf einen Wolf schließen“, sagt Dr. med. vet. Peter Bresan aus Sollschwitz im Wochenkurier. „Der Drosselbiss und die Verletzungen zwischen den Vorderläufen sind typisch.“ Nach Angaben des Blattes soll der Wolf einen rund zwei Meter hohen Zaun überwunden haben, um auf das Gelände der Tierpension in Hoyerswerder zu gelangen. Dort riss er den belgischen Schäferhund. Der Tierarzt hatte zuvor den getöteten Hund an Ort und Stelle untersucht.
Die Polizei wurde informiert, ebenso das Landratsamt. Da die zuständigen Mitarbeiter nach Angabe des Wochenblattes nicht erreichbar waren, informierte die Tierpensionbetreiberin Cornelia Schreiber das Wildbiologisches Büro „Lupus“. Die dort arbeitende Gesa Kluth kam umgehend an den Ort des Geschehens und nahm schließlich für weitere Untersuchungen den toten Hund mit.
Jetzt soll geklärt werden, woher der Wolf kam. Cornelia Schreiber wies in dem Artikel darauf hin, dass es ihr darum gehe, in Öffentlichkeit zu informieren, wie nah sich Wölfe bereits an ortsnahe Gebiete herantrauen. „Ich habe nämlich das Gefühl, dass das gern von den Wolfsbefürwortern verharmlost wird und totgeschwiegen werden soll!“, wird sie in der Zeitung zitiert. Auf der Homepage des Wochenkuriers finden sich diverse Fotos, die die Verletzungen des Schäferhundes klar zeigen.
uao

 

 


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