Die Allianz für Wildtiere hat Anfang April bei den Veterinärämtern in der Region beantragt, Schafe und Ziegen auf Krankheitserreger zu untersuchen, die das Gamswild und Menschen infizieren können.
Gamsblindheit kann von Schafen und Ziegen auf die Gämsen übertragen werden.
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Einer der primären Krankheiten wäre Gamsblindheit, die auch Steinwild befällt, so die Allianz für Wildtiere in ihrer Pressemitteilung. Menschen könnten sich mit Brucellose und Lippengrind infizieren.
Die Bayerischen Staatsforsten halten mehrere Exemplare des Alpinen Steinschafes. Die Allianz erwartet, dass diese Tiere vor dem Auftrieb untersucht werden. Es sei nicht auszuschließen, dass Gämsen durch Nutztierarten gefährdet werden. Damit sollen auch private Schaf- und Ziegenhalter motiviert werden.ln