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Schleswig-Holstein: Jäger sollen kämpfen

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Mit dem Zitat „Wer nicht bereit ist, sich für die Sache der Jagd kämpfend einzusetzen, der zerstört sie“, stimmte Wolfgang Heins als Präsident des Landesjagdverbandes seine Mitglieder auf die beiden wichtigen Wahlen dieses Jahres ein.

LJV-Präsident Wolfgang Heins appellierte in der digitalen Mitgliederversammlung, sich stärker für die Jagd einzusetzen. (Foto: Markus Hölzel)

Im Zuge der digital durchgeführten Mitgliederversammlung am 26. Juni betonte Heins es als „zwingende Verpflichtung, sich für die Jagd intensiv und sachlich einzusetzen“. Dies sei umso wichtiger, je stärker sich die Menschen, die nicht mit den Verhältnissen auf dem Land vertraut seien, diese mitbestimmen wollten. Die Bundestags- und die Landtagswahl in Schleswig-Holstein seien dafür entscheidend, so Heins. „Zeigen Sie der Politik, dass wir viele sind und verschaffen Sie sich Gehör“, sagte er. „Wer heute noch glaubt, nur in Ruhe zur Jagd gehen zu können und sich nicht kümmern zu müssen, wird eines Tages ein böses Erwachen erleben.“

Die Delegierten wählten mit der Steuerberaterin Carmen Molt aus dem Landkreis Steinfurt als Beisitzerin das erste weibliche Präsidiumsmitglied in der 70jährigen Geschichte des LJV. Stephan Gülck, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Nordfriesland wurde für den ausscheidenden Axel Clausen zum Vizepräsidenten gewählt. Zudem wurde der Arbeitskreis Jägerinnenforum in die Satzung aufgenommen und im Falle einer möglichen Abwicklung der Deutsche Jagdverband anstatt dem Land Schleswig-Holstein als Begünstigter festgeschrieben.

mh

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