Der Seehundbestand im niedersächsischen Wattenmeer hat sich weiter erholt. Er ist in diesem Jahr fast so hoch, wie im Rekordjahr 2002.
Insgesamt wurden fünf Flugtermine für die Zählung angesetzt. |
Insgesamt wurden dieses Jahr 6.192 Seehunde auf den Sandbänken vor Niedersachsens Küste gezählt. Dieser Wert ist um knapp 320 Stück geringer als der Wert von 2002. Nach diesem Rekordergebnis fand man mehr als 3.800 verendete Seehunde an den deutschen Küsten. Sie fielen seinerzeit der Seehundstaupe zum Opfer. Aktuelle Untersuchungen zeigten jedoch, dass sich die Seehunde dieses Jahr in gesundheitlich einwandfreien Zustand befanden.
Zeitgleich mit Niedersachsen zählten auch Schleswig-Holstein, Dänemark und die Niederlande ihre Seehunde. Start der Zählung war am 12. Juni. Der letzte Flug der fand am 12. August statt.
Jäger leisteten ihren Beitrag
Jäger führten die Flugzeug-Zählung ehrenamtlich durch. Die Zählflugzeuge finanzieren sich dabei aus Mitteln der Jagdabgabe der niedersächsischen Jäger, teilte das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg am 13. August mit.
-hei/pm-
FOTO: Land Niedersachsen