ANZEIGE

Sachsen-Anhalt: Anfangsverdacht nach Todesfall

1848

Im Zusammenhang mit dem Todesfall eines Jägers im Rahmen einer Bewegungsjagd bei Ballenstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz vom Oktober 2017 ermittelt die Staatsanwaltschaft Halberstadt jetzt gegen zwei Teilnehmer dieser Jagd.

Der Jäger war bei einer Bewegungsjagd von einem Geschoss tödlich getroffen worden.
Foto: Markus Hölzel

Das 81-jährige Opfer war nach der Jagd mit einer Schussverletzung tot aufgefunden worden. Die Waffen der rund 60 Teilnehmer waren eingesammelt worden. Für eine Untersuchung verwertbare Geschossreste wurden nicht gefunden. Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt hat laut seines Sprechers einen „sehr großer Ermittlungsaufwand“ betrieben. Aufgrund umfangreicher ballistischer Untersuchungen richtet sich ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung nun gegen zwei Teilnehmer der Jagd. „Dieser Anfangsverdacht ist die niedrigste Stufe der Beschuldigung“, erklärte der Sprecher gegenüber WILD UND HUND. Die Beschuldigten haben nun Gelegenheit zum rechtlichen Gehör, können aber auch die Aussage verweigern. mh

ANZEIGE

ANZEIGE
Aboangebot