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Standschütze erschießt Jagdhund

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Auf einer Drückjagd beim bayrischen Forstamt Weißenhorn erschoss am 9. Dezember ein Standschütze einen Jagdhund. Der erfahrene Schütze, der bereits seit den frühen 70er-Jahren Jagdscheininhaber ist, habe nach eigenen Angaben den Hund laut jagen hören, sei in Halbanschlag gegangen und habe dann – seiner Wahrnehmung nach – auf einen Frischling geschossen.

Der Schütze hat den schwarz weißen Parson-Russel-Terrier (Pfeil) trotz Signalweste erschossen.
Foto: Michael Striegel

Am Anschuss lag allerdings der schwarz-weiße Parson-Russell-Terrier-Rüde „Raudi“, für den schuldbewussten Schützen nicht zu erklären. „Raudis“ Führer Michael S., der wenige Minuten später am GPS-Standort seines Vierläufers ankam, konnte nichts mehr für den 6-jährigen Hund tun. „Wie sich der Unfall genau ereignet hat, lässt sich momentan noch nicht genau nachvollziehen“, so Michael S. gegenüber WuH. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig genaues Ansprechen gerade auch in Stresssituationen wie einer Bewegungsjagd ist und dass im Zweifelsfall der Finger gerade bleiben sollte. WuH steht in Kontakt mit dem Hundeführer und wird über den weiteren Verlauf der Ermittlungen berichten.

mwo

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