In diesem Jahr hat die Staupe in Berlin bereits 45 Füchse in verschiedenen Stadteilen verenden lassen. Doch das ist für den Berliner Senat kein Grund, die Population der Rotröcke in der Stadt auszudünnen. Jagd als Lösung scheidet aus.
Bereits seit Februar diesen Jahres mehren sich die Hinweise auf den Ausbruch der Staupe in der Hauptstadt. Das Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen (ILAT) untersuchte nach dem Anfangsverdacht die erlegten und gefundenen Füchse. Bei 45 Rotröcken aus verschiedenen Stadteilen bestätigte sich der Verdacht. Der Senat vermutet derzeit 1.600 Füchse in Berlin.
Unmittelbare Gefahr für den Menschen bestehe nicht und Hunde könne man schließlich impfen lassen, heißt es weiter in der Pressemitteilung des Senats.
„Jagd verschlimmert das Problem“
Der Berliner Senat ist der Auffassung, dass Jagd die gesamte Situation nur noch verschlimmern würde. Daher ruft er dazu auf: „ein gesundes Maß der Toleranz und des Miteinanders (zwischen Tier und Mensch) zu finden“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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