Ein Jagdpächter verletzte am 15. Juli eine 32-jährige Reiterin in seinem Revier circa 25 Kilometer südlich von Rostock mit dem Kolben seines Gewehres.
Wie aus einer Pressemitteilung der Polizei-Direktion Rostock hervorgeht, führte der Jagdpächter gegen 19 Uhr das erste Streitgespräch mit der Reiterin, als diese unter seinem Hochsitz entlang ritt. Der 75-Jährige erklärte ihr dabei, dass es sich um sein Land handele und sie deshalb dort nicht entlang reiten könne. Ein heftiger Wortwechsel folgte, woraufhin sich die 32-Jährige entfernte.
Als die Frau kurze Zeit später einen Knall hörte, den sie für einen Schuss hielt, informierte sie per Handy ihren Ehemann. Die Reiterin und ihr Mann machten sich nun gemeinsam auf den Weg zum Hochsitz des Pächters und stellten ihn zur Rede. Dieser trat den Eheleuten mit seiner Waffe gegenüber und schlug der Frau in Folge eines weiteren heftigen Streites den Kolben seines Gewehres ins Gesicht.
Der aus Rostock stammende Jagdpächter muss sich nun wegen Bedrohung und gefährlicher Köperverletzung verantworten.
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