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Tagung zum Schutz der Rauhfußhühner

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Experten aus verschiedenen Fachrichtungen trafen sich vom 8. bis 10. November im oberpfälzischen Friedenfels, um über den grenzüberschreitenden Biotopverbund für Rauhfußhühner zwischen Deutschland und Tschechien zu beraten.

Ziel des Kongresses war es, den Schutz der Rauhfußhühner (Auer-, Birk-, und Haselhuhn) zu konkretisieren. Bislang beschränkte sich deren Schutz lediglich auf die EU-Vogelschutzrichtlinie. Diese Regelung sollte bei der Tagung mit konkreten Maßnahmen für die Rauhfußhühner gefüllt werden.
 

Die Ergebnisse der Tagung

Jedes Raufußhuhnhabitat muss nach Einschätzung der Tagungsteilnehmer einen eigenen Managementplan erhalten. Es muss weiterhin auf die großräumige Trennung zwischen Schutzgebieten und Wirtschaftswald verzichtet werden. Angestrebt werden soll ein lockerer Kronenschluss der Bestände und eine Förderung der Bodenvegetation, wie zum Beispiel der Heidelbeere. Scharfe Prädatorenbejagung soll die Verluste bei den Küken der Bodenbrüter minimieren.
 
Insgesamt wurden die Diskussionen zwischen den zirka 50 Teilnehmern sehr emotional geführt. Die Tier- und Naturschützer warfen den Staatsforsten vor, dass sie mit Harvesterarbeiten die Aufzucht der Jungvögel gestört hätten, obwohl die Parteien anderslautende Absprachen getroffen hätten.
 
 
 
 
-duko-

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