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Thüringen: Weitere Erfolge bei Auerhuhn-Auswilderung

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Die Experten gehen nach Angaben von ThüringenForst-Vorstand Jörn Ripken davon aus, dass mancherorts im Thüringer Schiefergebirge die Lebensraumbedingungen so artgerecht sind, dass das ausgewilderte Auerwild erfolgreich für die eigene Reproduktion sorgen kann.

Auerhuhn
Forstministerin Keller (vorn, mit Schutzbrille) öffnet die erste Transportbox mit einer Auerhenne.
Foto: ThüringenForst/chb

Grund für diese Hoffnung ist der nach 2017 zweite gesicherte Nachweis eines Gesperres in der freien Natur. Insgesamt wächst die Auerhuhnpopulation im Thüringer Schiefergebirge auch im dritten Jahr des Auswilderungsprogramms nach der in Polen erprobten Methodik „Born to be free“ an. Dabei werden Jungvögel unter Begleitung der Mutterhenne schrittweise in speziellen Auswilderungsvolieren in die Freiheit entlassen.

Forstministerin Birgit Keller hat am 3. September, vier junge Auerhühner am Langen Berg bei Gehren in die Freiheit entlassen und damit die diesjährige Auswilderungsaktion der Landesforstanstalt abgeschlossen. Zuvor waren bereits 27 Jungvögel in die Natur freigesetzt worden. Sie alle stammen aus der Aufzuchtstation der Landesforstanstalt in Langenschade bei Rudolstadt. Die genetische Vielfalt des dortigen Zuchtstamms stellen nun unter anderem drei Jungvögel sicher, die aus Eiern geschlüpft sind, die im vergangenen Frühjahr aus Schweden gekommen sind. chb


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