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Todesursache bleibt fraglich

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Der Grund für das Verenden von Wanderelch „Knutschi“ bleibt rätselhaft. Die Pathologen der Uni-Klinik in Gießen ziehen drei Ursachen in Erwägung.

Elch
Der etwa zweijährige Elch zu Lebzeiten.
Obwohl die Untersuchungen zur Todesursache mehr als drei Wochen andauerten, brachten sie keine eindeutigen Ergebnisse. Diagnostiziert wurde bei dem etwa zweijährigen Elch eine Degeneration von Muskelfasern, die vermutlich durch den Streß bei der Narkose ausgelöst wurden. Allerdings fanden die Veterinäre nur sehr wenige degenerierte Fasern, die allein nicht für den Tod des Elches verantwortlich sein können. Das teilte der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Veterinärpathologie am 5. November in Gießen mit.

Zusammenspiel von mehreren Krankheiten

Weiterhin entdeckten die Experten blutige Schwellungen am Gaumen und Stimmbändern, die zu einer Behinderung der Atmung geführt haben. Als dritte Ursache wird eine Entzündung der Mundschleimhaut in Erwägung gezogen, die durch eine Virusinfektion entstanden sein könnte. Allerdings stellten die Experten bei der Untersuchung keine Viren fest.
 
Jede einzelne Veränderung an dem Stück alleine kann nicht zum Tode geführt haben. Denkbar wäre ein Zusammenspiel der drei Erkrankungen, die dann letztendlich zum Verenden führten.
 
 
 
-pm/hei-
 
FOTO: Polizei

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