Am 2. März sichteten Anwohner in Uelzen (Niedersachsen) einen mutmaßlichen Wolf auf der Straße. Ein Taxifahrer und Polizeibeamte verfolgten und filmten Isegrim.
Der Wolf sah sich während seines Streifzuges durch Uelzen immer wieder nach seinen Verfolgern um.
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Die Anwohner bemerkten den vermeintlichen Grauhund, dem NDR zufolge, kurz vor Mitternacht nahe der Innenstadt. Ein Taxi und ein alarmierter Streifenwagen fuhren ihm nach und die Insassen machten Videoaufnahmen.
Der Fahrer des Taxis, Tobias Gebbert, habe den Wolf laut az-online auf der Groß Liederner Straße auf Höhe eines Autohauses entdeckt. Isegrim bog mehrere Male ab und verschwand schlussendlich in nordöstlicher Richtung aus dem Stadtgebiet.
„Es sieht schon sehr wolfstypisch aus“, sagte Wolfsberaterin Katja Hildebrandt-Mertins nach der Sichtung des Videomaterials.
Ob es sich tatsächlich um einen Grauhund handelte, könne wohl mithilfe einer DNA-Analyse der Losung festgestellt werden. „Das Tier hatte offensichtlich Angst und wollte so schnell wie möglich weg“, meinte die Expertin gegenüber dem NDR und ergänzt, man könne froh sein, dass es noch einen Haufen gemacht habe.
jz
Am Wochenende vorher kam es zum ersten Wolfsabschuss im Landkreis Uelzen.
Allgemeine Informationen zum Wolf in Niedersachsen finden Sie hier.