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Uhu: Freund oder Feind

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„Will Vogeljagd dir nicht geraten, so magst Du deinen Schuhu braten“, dichtete einst Johann Wolfgang von Goethe über unsere größte Eulenart, den Uhu. Warum dieser Reim heute nicht mehr zutrifft, hat sich WILD UND HUND vor Ort angeschaut und Uhu-Beringer Stefan Brücher bei seiner täglichen Arbeit im unwegsamen Gelände begleitet.

Bild: EGE Eulen
Heute ist nicht mehr der Jäger der Hauptfeind des Uhus. Vielmehr machen Hochspannungsmasten und Windräder dem König der Nacht das Leben schwer. In einigen Teilen Bayerns und Baden-Württembergs sind die Bestände der Großeulen wieder rückläufig. Experten vermuten den vermehrten großflächigen Maisanbau als Ursache: Die Vögel sind gezwungen bei ihren tiefen Beuteflügen auf Straßen  auszuweichen, wo sie oft dem Fahrzeugverkehr zum Opfer fallen. Telemetriestudien sollen jetzt Klarheit schaffen.
 
Apropos Beute – Funde in den Horsten und Gewölleuntersuchungen belegen: Das Nahrungsspektrum der Großeulen reicht vom Kaninchen bis zum Jungfuchs. Ist der Uhu somit vielleicht ein großer Helfer bei der Fuchsbejagung, oder doch eine Bedrohung für Hase, Kaninchen und Fasan?  WILD UND HUND ist dieser Frage nachgegangen. Wie der Speiseplan und sein Wanderverhalten aussieht, erfahren Sie in Ausgabe 15. 

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