Unterstützung auch von unerwarteter Seite
Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) startete im Rahmen der Grünen Woche in Berlin am 15. Januar eine Unterschriftenaktion gegen die Zersplitterung des Jagdrechts in Deutschland. Dabei erhält er Unterstützung von Politikern, die man auf der Liste nicht vermutet hätte.
„Zersplitterung des Jagdrechts verhindern! Jetzt!“ lautet der Titel der Kampagne. Dafür will der DJV so viele Unterschriften sammeln, wie möglich. Mit der Unterschrift bestätigt der Unterzeichner ein sieben Punkte-Papier, das unter anderem „Mehr Freiraum für das Schalenwild“ oder den „Erhalt der Fangjagd“ fordert.
Auch „Wald vor Wild“-Politiker Brunner von der CSU unterschreibt
Zahlreiche Landwirtschaftsminister und Abgeordnete aller Parteien, auch der Grünen, haben am Messestand des DJV das Positionspapier unterschrieben. Zu den Forderungen des Positionspapier gehört auch Wald und Wild in den Jagdgesetzen zu erhalten. Pikant ist, dass der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der das Bayerische Waldgesetz mit dem unsäglichen Grundsatz „WALD VOR WILD“ auf den Weg gebracht hat, ebenfalls auf der Liste unterschrieb. Seitdem rotierten einige Beamte in seinem Ministerium in München und feilten an einem Dementi. Lesen Sie hier, wie der Minister seine Unterschrift rechtfertigt.
-hei/pm-