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USA/COVID-19: Trendwende für Jäger

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In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Interessenten für Jagdlizenzen in den vergangenen Monaten in den meisten Bundesstaaten merklich angestiegen. Reuters berichtet z. B., dass im US-Bundesstaat Indiana der Verkauf an Jagdlizenzen für Truthähne um 28 % gestiegen sei.

Für die Jagd auf Elche haben sich in Maine besonders viele Jäger beworben.
Foto: Pixabay

In Maine meldeten sich 65 311 Personen für die Lotterie, einen Elch erlegen zu dürfen. Das bedeutet einen Zuwachs um etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der US-Waidmänner war von 2016 bis 2020 laut U. S. Fish and Wildlife Service um 255 000 ­gesunken. Die aktuelle Entwicklung bedeutet somit eine zumindest vorläufige Trendwende. Hintergrund, so ­vermutet etwa Fox News, sei die Corona-Krise und drohende Engpässe in der Lebensmittelversorgung. Die Attraktivität von Wildbret sei damit gestiegen.

Auch der Verkauf an Schusswaffen ist signifikant angestiegen und hat sich im Monat März gegenüber dem Vorjahr mit 85,3 % annähernd verdoppelt. Das Federal Bureau of Investigations meldete, es habe im März über 3,7 Mio. Anfragen zu Hintergrund-Untersuchungen für Schusswaffenkäufe bearbeitet – ein Rekord in der Geschichte der Organisation.

rig

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