US-Präsident Donald Trump hat in einem Tweet vom 5. März Unterstützung für einen überparteilichen Gesetzesvorschlag signalisiert, der die Finanzierung der Nationalparks sowie des Land and Water Conservation Fund (LWCF) „vollständig und permanent“ sicherstellen solle.
Laut Trump sollen die Nationalparks im Land eine permanente Finanzierung erhalten.
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Trumps Äußerung kommt überraschend, da seine Administration dem LWCF für das Kalenderjahr 2020 nur 15 Millionen $ zugesagt hatte. Dies liegt weit unter dem Durchschnitt von circa 450 Millionen $.
Der LWCF ist ein Fonds des amerikanischen Bundes. Er stellt seit 1965 Mittel für den Erwerb und Unterhalt von insgesamt 42 000 öffentlichen Ländereien, Parks und Naturschutzgebieten zur Verfügung. Sein Budget beträgt maximal 900 Millionen $. Seine Höhe wird Jahr für Jahr vom Kongress festgelegt. Das Geld stammt hauptsächlich aus den Erlösen der Offshore-Erdöl- und Gasförderung. Allerdings wurde seit dem Bestehen des LWCF im statistischen Mittel nur rund die Hälfte dieser Gelder bewilligt. Der Gesetzesvorschlag soll nun die Finanzierung des Fonds dauerhaft und in voller Höhe garantieren.
Zudem will die Gesetzesinitiative eine zusätzliche Milliarde US-Dollar pro Jahr für die amerikanischen Nationalparks bereitstellen. Diese klagen seit Jahren über Unterfinanzierung. Ein erheblicher Rückstand an Wartungsmaßnahmen habe sich angehäuft. Die Nationalparkverwaltung beziffert deren Gesamtwert auf circa 12 Milliarden $.
rig