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Versicherer distanziert sich

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03.09.2014

Die Mannheimer Versicherungen AG hat heute Stellung genommen zum Offenen Brief der Initiative „Für Jagd in Deutschland“ (FJD). Diese hatte den Versicherer gestern mit den menschenverachtenden Äußerungen eines Mitarbeiters auf Facebook konfrontiert.

Sehr geehrter Herr Höber,
sehr geehrte Damen und Herren,
 
mit großem Missfallen und deutlicher Ablehnung haben wir heute die Äußerungen von Herrn R. in Facebook zum tragischen Unfalltod eines Menschen zur Kenntnis nehmen müssen.
 
Herr R. ist in keiner Weise bevollmächtigt für unser Unternehmen in sozialen Netzwerken zu sprechen und seine dort geäußerte Privatmeinung widerspricht der unseren deutlich. Wir bedauern deshalb sehr, dass unsere Firma von ihm mit seinen für uns weder akzeptablen noch nachvollziehbaren Äußerungen in Zusammenhang gebracht wurde.
 
In unternehmenseigenen Leitlinien betonen wir die Verantwortung für die eindeutige Rollentrennung in Privatsphäre und Beruf jedes Mitarbeiters, der sich als Privatperson in sozialen Netzwerken bewegt. Wir appellieren hier eindringlich Ehrlichkeit und den respektvollen Umgang in Debatten stets zu wahren.
 
Als Versicherer wissen wir aus täglicher Erfahrung und Verantwortung für unsere Kunden, welches Leid und häufig auch welche Not der Tod eines Menschen insbesondere für die Hinterbliebenen bedeutet. Unsere Haltung zum Tod eines Menschen ist eindeutig: Ein Menschenleben ist für uns das höchste Gut.
 
Unser Mitgefühl gilt deshalb den Hinterbliebenen des Unfallopfers.
 
Freundliche Grüße aus Mannheim
Roland Koch
Prokurist
Leiter Marketing, Unternehmenssprecher

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