Sonnenbaden schädigt die Haut – auch die von Hunden! Vierläufer mit weißem Fell, wenig oder sehr kurzer Behaarung sind besonders gefährdet. Fachtierärztinnen für Dermatologie an der veterinärmedizinischen Universität Wien warnen vor den Gefahren der Sonnenstrahlen für Hunde. Besonders betroffen seien Ohren, Nase, Nasenrücken, der Bereich um die Augen und der Rücken.
Weiße Hunde wie dieser Parson-Russell-Terrier sind besonders sonnenbrandgefährdet.
Foto: Sebastian Grell
Die UV-Strahlung dringt bis auf die empfindliche Haut und kann dort Sonnenbrände verursachen. In jedem Fall sollten Tierhalter sonnenempfindlicher Rassen an einen ausreichenden Sonnenschutz für ihren Vierläufer denken und gerade in der Mittagshitze für aus- reichend Schatten sorgen.
Sonnenbrände äußern sich als akute Entzündung der Haut, die individuell Juckreiz oder sogar Schmerzen auslosen. Häufige Sonnenbrände können sogar zu Vorstufen von Hautkrebs bis hin zu richtigen Hauttumoren führen. Erkennt man beim Hund eine gerötete, warme oder schuppende Haut, sollte er so schnell wie möglich in einen schattigen Bereich gebracht werden. Kühlende Umschläge oder hautberuhigende Salben können erste Symptome lindern, so die Tiermediziner. red.