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„Wald vor Wild“ für Deutschland

1969

Am 5. Mai präsentierte das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) und die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) ein Gutachten mit dem Titel „Der Wald-Wild-Konflikt – Analyse und Lösungsansätze vor dem Hintergrund rechtlicher, ökologischer und ökonomischer Zusammenhänge“.

Fazit des Gutachtens ist unter anderem die Unterstellung, dass sowohl Jägerschaft als auch Grundbesitzer nicht an der Reduktion von Schalenwildarten interessiert und somit für die hohe Verbissbelastung verantwortlich sind. Da Jäger und Waldbesitzer scheinbar nicht in der Lage sind, die „katastrophale Verbisssituation“ in Deutschlands Wäldern in den Griff zu bekommen, sollen strengere Gesetze greifen. Der DJV nahm an der Erstellung des Gutachtens nicht teil.
 
Mehr dazu lesen Sie in der WILD UND HUND-Ausgabe 11/2010.
 

Teilnehmer der Pressekonferenz:

Ammer
Der Göttinger Waldbauprofessor Christian Ammer sieht die Jagdgesetze als ausreichend an, ihre Umsetzung dagegen nicht.
 
 

Jessel
BfN-Präsidentin Beate Jessel will am Thema „Wald und Wild“ dranbleiben.

Schirmbeck
DFWR-Präsident Georg Schirmbeck bezeichnete sich als „Freund der Jäger“.

von der Goltz
ANW-Vorsitzender Hans von der Goltz will „andere Wege gehen, wenn sich in der Praxis nichts bewegt“.Alle Bilder: Markus Hölzel

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