26.03.2015
Die Kantonspolizei Zürich ermittelt gegen einen Unbekannten wegen des Vergiftens von geschützten Wanderfalken.
Foto: Vivienne Klimke |
Wie der Mediensprecher der Polizei, Daniel Schnyder, gegenüber WILD UND HUND mitteilte, hatte ein Wildhüter am 16. März das Verschwinden von zuvor beobachteten Wanderfalken gemeldet. Spezialisten der Behörde fanden daraufhin auf dem Plateau eines Heizkraftwerkes zwei tote weibliche Wanderfalken neben zwei toten Tauben, die sich als Träger von Gift erwiesen. Unbekannte hatten sie als sogenannte Kamikazetauben missbraucht, indem sie auf den Nacken der Tauben flüssiges Gift aufgetragen und sie anschließend in Richtung der Falken fliegen gelassen hatten. Als die Falken die Tauben schlugen und am Rupfplatz atzten, verendeten sie an dem Fraß- und Kontaktgift. Derzeit sucht die Polizei nach Zeugen für das Vergehen gegen das Tierschutz-, das Jagd- und das Umweltgesetz. Telefon: 0041 442472211.
vk