Die Honorierung der Klimaschutzleistungen des Waldes nimmt Fahrt auf. Das berichtet der Informationsdienst Top Agrar.
Die CO2 Senkenfunktion des Waldes und seine Ökosystemleistungen sollen honoriert werden (FelixMittermeier auf Pixabay)
Fest steht: Die CO2 Senkenfunktion des Waldes und seine Ökosystemleistungen sollen honoriert werden. Die Art und Weise ist zwischen den Regierungsparteien jedoch weiterhin umstritten. Politik und Verwaltung arbeiten allerdings bereits an Details eines Honorierungsmodells. Ein Knackpunkt: Das Verfahren muss einfach sein. Ansonsten könnten die 1,8 Mio. Kleinwaldbesitzer mit ihren 2,5 Mio. Hektar Kleinprivatwald leer ausgehen.
Klar ist bereits, dass eine Zertifizierung nach PEFC-Standard nicht ausreichen wird, um in den Genuss einer Klimaprämie zu kommen. Es müssen waldbauliche Leistungen über den gesetzlichen Standard hinaus erbracht werden.
Bundeswaldministerin Julia Klöckner hat ein Modell vorgelegt, das einen Sockelbetrag vorsieht, mit dem die Bewirtschaftung besonders klimaresilienter Wälder vergütet werden soll. Wer zusätzliche Maßnahmen durchführt, um die CO2-Speicherleistung seines Waldes zu erhöhen, kann in den Genuss einer Prämie kommen.
rdb