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WILD UND HUND: Jagdpraxis_Ausrüstung

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Docter sight II

Kleiner und leichter gehts nimmer. Ohne Montageplatte bringt der „Winzling“ gerade mal 25 Gramm auf die Waage. Trotzdem wird bei Docter Leistung groß geschrieben. Das in offener Bauweise gefertigte Gerät besticht durch eine klar abgegrenzte Zielmarke ohne Tendenz zum Überstrahlen. Die Leuchtintensität wird automatisch und mit einer phänomenalen Geschwindigkeit geregelt. Schwingt man mit der Waffe von hell nach dunkel, erfolgt die Regulierung mit minimaler Zeitverzögerung. Das Panoramafenster liefert ein hervorragendes Gerätesehfeld. Dank dünner Gehäusekonturen wird der Gesamtüberblick nur minimal geschmälert. Mit einer Vielzahl an Montagebasen – von „Blaser“ bis „EAW“ – ist fast jede Art der Waffenbefestigung möglich. Die im Test verwendete Weaver-Klemmung kommt ohne Werkzeug aus, sie wird mittels Rändelschraube fixiert. Das Einschießen mit Skalenscheibe und Schraubendreher ist gewöhnungsbedürftig. Ein wenig Fingerspitzengefühl und Geduld gehören dazu. Raubein oder Weichei? Auf dem Treibjagdstand ist das Docter kaum zu toppen, „fürs Grobe“ ist das zierliche Gerät nur bedingt geeignet – robust, aber schmutzanfällig.

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