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Wildursprungsschein vom Tisch

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Carstensen
Carstensen: „Unglaublich, was man den Jägern zugemutet hätte.“
Peter-Harry Carstensen (CDU) hat Wildmarke und Wildursprungszertifikat gekippt.
 
Er stellte den Antrag, dass die Kennzeichnungspflicht nicht gilt, wenn das Wild an Personen abgegeben wird, die es für den eigenen häuslichen Verzehr verwenden. Damit wollte er gegen die fortschreitende Bürokratisierung der Jagd halten und die Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittlere Lebensmittelunternehmen verbessern. Dem Antrag ist der Bundestag am 26. März gefolgt. Er begründete ihn damit, dass die Abgabe durch den Jäger selbst erfolgt. Die Herkunft des Wildbrets sei in der Regel bekannt und erfolge nur in einem engeren örtlichen Rahmen. Im Gegensatz zum Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV) hatte sich der Landesjagdverband Bayern von Anfang an gegen die Wildursprungsscheine gewehrt. Die Formulare zur Trichinenschau für Schwarzwild und Dachs bleiben bestehen.
 
-sb-

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