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Wölfe aus Nationalparkgehege entkommen

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Am Donnerstagabend sind im Nationalparkzentrum Falkenstein des Nationalparks Bayerischer Wald sechs Wölfe durch ein offenstehendes Tor aus einem Gehege entlaufen. Das bestätigte Pressesprecher Gregor Wolf.

Symbolfoto: Shutterstock

Einer wurde kurz darauf von einem Zug überfahren, mindestens ein weiterer ist inzwischen von einem Suchtrupp des Nationalparks erschossen worden. Die Nationalparkverwaltung hat den anfänglichen Versuch, die Raubtiere wieder anzulocken oder per Betäubungsgewehr zu immobilisieren, weitgehend aufgegeben und von der Regierung von Niederbayern die Erlaubnis zum Abschuss eingeholt. 30 Mitarbeiter aus den Bereich Forst, Jagd und Tierpflege sind in verschiedenen Suchtrupps mit scharfer Munition und Betäubungsgewehren unterwegs. Auch die Polizei ist eingeschaltet, da das Tor vermutlich manipuliert wurde. Nationalparkleiter Franz Leibl bezeichnete die nicht menschenscheuen Tiere als „Zeitbomben“. Zwei der ausgebrochenen Wölfe waren am Sonntagabend am Falkenstein unterwegs, ein dritter hat sich über die Grenze nach Tschechien bewegt. Er wurde dort am Spicak, dem Spitzberg, gesichtet. Am Montagmorgen konnte Nationalparksprecher Wolf noch keine neuen Erkenntnisse vermelden. vk

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