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| Der Wolf versucht „hinter die Dinge“ zu sehen (Foto: Heinz Lehmann) |
Wölfe sind in der Lage, dem Blick anderer Lebenwesen – auch dem des Menschen – zu folgen, selbst dann, wenn eine Barriere den Blick auf den betrachteten Gegenstand versperrt.
In einem solchen Fall wechseln Wölfe gezielt ihre Position, um „hinter die Dinge“ zu schauen. So verschaffen sich die Grauhunde wichtige Informationen für die soziale Interaktion und damit nicht zuletzt für ihr Überleben.
Diese erstaunlichen Fähigkeiten hat eine Studie von zwei Forscherinnen des Departements für Kognitionsbiologie der Universtität Wien ans Tageslicht gefördert. Bislang hat man solche kognitiven Leistungen nur bei Menschen, Menschenaffen und einigen Krähenvögeln nachgewiesen. Für diese Studie haben Friederike Range und Zsofia Viranyi vom Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien neun Gehegewölfe jahrelang beobachtet. stä
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