Das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen und die Verwaltung des Nationalparks Eifel planen, insbesondere den Rotwildabschuss deutlich zu erhöhen.
Der grüne Umweltminister Johannes Remmel will damit „Fehlentwicklungen korrigieren“ und den Nationalpark zu einem „Buchenurwald“ entwickeln. Damit hat der Minister den seit Jahren schwelenden Streit um die Frage nach der Schalenwild-Bejagung im Nationalpark weiter angeheizt, denn Vertreter der umliegenden Kommunen, Jagdpächter und Jäger sind gegen eine Erhöhung der Abschussquote.
Im Kern dreht sich die Diskussion um die Frage, ob man der Natur im Park insgesamt freien Lauf lassen oder durch gezielte Eingriffe – wie beispielsweise durch die Bejagung – einen „Urwald nach Wunsch“ herangezüchtet werden soll.
stä