Die rund 11 500 Jägerinnen und Jäger des Freistaates haben im Jagdjahr 2016/17 80 448 Stück Schalenwild erlegt. Das sind 1 836 Stück mehr als im Vorjahr, was die höchste Strecke seit der deutschen Wiedervereinigung bedeutet.
Im Jagdjahr 2016/17 wurden im Freistaat Thüringen 80448 Stück Schalenwild erlegt. (Symbolbild)
Foto: Pixabay
Bei nahezu allen Schalenwildarten lag die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr zwischen vier und fünf Prozent. Einzig beim Schwarzwild gab es ein leichtes Minus von 180 auf 31 052 Stück. Das ist aber immer noch die viertgrößte Jagdstrecke der vergangenen 27 Jahre. Seither sind bei allen Schalenwildarten deutliche Anstiege zu verzeichnen. Relativ stabil ist die Statistik nur beim Rotwild, von dem im vergangenen Jahr 6 041 Stück erlegt wurden. Beim Damwild waren es 1 524 Stück, 1 476 Stück Muffel- und 40 336 Stück Rehwild. Die Jagdstrecken bei den klassischen Niederwildarten schwankt gering auf vergleichsweise niedrigem Niveau und betrug zuletzt 1 923 Hasen, 729 Kaninchen, 240 Fasanen, 4 010 Stockenten und 666 Ringeltauben. Von den Prädatoren zu Lande und in der Luft kamen zur Strecke: 17 247 Füchse, 2 281 Dachse, 11 166 Waschbären sowie 2 798 Rabenkrähen und 2 589 Elstern. chb