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Habicht kein Auerwild-Schreck

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Eine Studie des Arbeitsbereiches Wildtierökologie an der Universität Freiburg relativiert das Bild vom Habicht als Hauptgefahr des Auerwildes im Schwarzwald.

Die Bestandsaufnahme ergab, dass in den vergangenen 40 Jahren drei Stück Auerwild nachweislich vom Habicht geschlagen wurden. Mit zwei bis zweieinhalb Kilogramm sei selbst eine Auerhenne keine leichte Beute für den Greif, zumal ein typischer Habichtraub rund 440 Gramm wiege, so Prof. Dr. Ilse Storch, Leiterin des Arbeitsbereiches.
 
Als auszuschließen bezeichnet die Arbeit einen Zusammenhang zwischen dem Rückgang des Auerwildes und der Zunahme des Habichts. Denn im Schwarzwald seien die Besätze bereits in den 1960er und 1970er Jahren eingebrochen, in einem historischen Tief hinsichtlich der Habichtdichte. Die Studie ist Teil des baden-württembergischen „Aktionsplan Auerwild“ und wurde aus Mitteln der Jagdabgabe gefördert.   red.

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