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Forschung über Schützen

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Sportpädagogen untersuchen an der Universität Würzburg, wie sich Schießsport auf Jugendliche auswirkt.

Eine Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Sportwissenschaft an der Universität Würzburg untersucht in den nächsten drei Jahren die Bildungsarbeit des Deutschen Schützenbundes. Dabei wollen sie auch prüfen, ob und wie sich Jugendliche verändern, nachdem diese regelmäßig in einem Schützenverein schießen.
 
Grund für die Forschungsarbeit, in die zwei Doktoranden eingebunden sind, seien öffentliche Debatten und Vorurteile gegenüber dem Schießsport. So gibt Professor Harald Lange, Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Würzburg, in einer Pressemitteilung bekannt. Klären wollen die Wissenschaftler unter anderem, wie der Sportbund seine Trainer ausbildet, ob er Gewaltprävention betreibt und was mit Kindern passiert, die Schießen lernen.
 
Ebenso will Lange klären, was einen Gegenstand zur Waffe macht. Ob junge Sportschützen sich in ihrer Aggressions- und Emotionsregulation verändern, wollen sie durch psychologische Tests und Online-Interviews über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren überprüfen. Dazu suchen sie noch Schießsportanfänger zwischen 14 und 17 Jahren.
 
Mehr Informationen: 
Institut für Sportwissenschaft der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Prof. Dr. Harald Lange, E-Mail: harald.lange@uni-wuerzburg.de
red.



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