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Keiler im Sektkeller

1883

In Wachenheim (Rheinland-Pfalz) erlegte ein Jäger einen Keiler, der sich in die Sektkellerei Schloss Wachenheim verirrt hatte.

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Sprichwörtlich wie die Wildsau wütete der Keiler im Sektkeller. Foto: Kurt Bayer
Der 180 Kilogramm schwere Keiler lief während einer Drückjagd am vergangenen Freitag in den Verkaufsraum der Sektkellerei. Wie der technische Leiter, Wolfgang Kappes, WILD UND HUND berichtet, sperrte die Kassenwartin den unmanierlichen Gast ein. Kurz bevor der Keiler in den Verkaufsraum rauschte, hatten sich dort noch 15 Personen aufgehalten. „Der randalierende Keiler warf die Sektflaschen wie Kegel herum und schmetterte ein Bild zu Boden, dabei schnitt er sich am Bilderrahmen,“ erzählt Kappes, selbst WILD UND HUND-Leser, vom Szenario.
 
45 Minuten dauerte es, bis die alarmierte Polizei zwei Jäger aus der Drückjagd in den Keilerkeller abrufen konnte. Nach einem Kopfschuss kullerte der kapitale Keiler noch die Kellertreppe herab, und vier kräftige Männer waren nötig, ihn zu bergen. Der Schaden wird auf 500 Euro geschätzt.  sd  


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