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Brüssel: EU-Minister wollen Schäden durch Kormoran und Co. verringern

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Der Rat der EU billigte am Montag Schlussfolgerungen zu neuen strategischen Leitlinien für eine nachhaltigere, widerstandsfähigere und wettbewerbsfähigere Aquakultur, vor allem Fischerei. Dabei waren auch Prädatoren ein Thema.

EU-Minister wollen Schäden durch Kormoran und Co. verringern (Foto: creativenature.nl / AdobeStock)

Die europäischen Ministerinnen und Minister stellten mit Besorgnis fest, dass die wachsenden Populationen von Prädatoren, insbesondere geschützter Arten wie Kormoran und Fischotter, für Aquakulturbetreiber in den letzten Jahren zu einem ernsthaften Problem geworden sind und viele Unternehmen ernsthaft geschädigt haben. Mancherorts sei Aquakultur nicht mehr überlebensfähig.

Daher forderten sie die Kommission nachdrücklich auf, wirksame und effiziente EU-weite Bewirtschaftungsmaßnahmen zu ermitteln, um die durch Prädatoren verursachten Schäden zu verhindern oder zu mindern. Mit Entschädigungen allein sei es nicht getan. Gefordert wird Management, sprich Bejagung.

rdb


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