Am 27. Februar 2023 musste in der Region Surselva (Kanton Graubünden) ein kranker Wolf erlegt werden.
(Symbolbild: Alexey Khromushin / AdobeStock)
Bei dem ausgewachsenen Wolfsrüden war eine zunehmende Lahmheit zu beobachten. Die Wildhut erlöste das Tier schlussendlich, wie das Amt für Jagd und Fischerei gestern mitteilte. Die pathologische Untersuchung soll nun Aufschluss zur Ursache geben und erfolgt am Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern. Eine DNA-Analyse, die am Laboratoire de biologie de la conservation der Universität Lausanne durchgeführt wird, soll Informationen zur Herkunft des Wolfes liefern.
Im Kanton Graubünden gelten derzeit 10 Wolfsrudel als bestätigt. Wie dem Großraubtierbericht 2022 des kantonalen Amtes für Jagd und Fischerei zu entnehmen ist, sind allein im Jahr 2022 vier weitere Rudel hinzugekommen. Der Bestand insgesamt wird derzeit auf knapp 100 Wölfe geschätzt.
fh