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Wilderer richtet Blutbad an

1958

In der Nähe von Melk (Österreich) hat ein mutmaßlicher Wilderer vier Menschen erschossen und sich anschließend selbst getötet. Das meldet die Polizei Niederösterreich.

Sichergestellte Waffen_550
Fotos: Polizei Niederösterreich/vk
Der 55-Jährige war in der Nacht zum 17. September 2013 im Geländewagen mit gestohlenem Kennzeichen in einem Wald von der Polizei angehalten worden. In der Umgebung waren in den vergangenen Jahren immer wieder gewilderte Hirsche ohne Haupt gefunden worden. Der Verdächtige flüchtete. Auf dem Weg zu seinem Haus erschoss er insgesamt drei Polizisten und einen Rettungssanitäter. Der Hof wurde von Polizei und Panzern umstellt.
 
Gegen Abend des 17. September entdeckte man in einem verborgenen Raum eine verkohlte Leiche, den Täter. Der Raum erwies sich als Lager für rund 100 Langwaffen, zahlreiche Faustfeuerwaffen samt Munition und weiteres Jagdzubehör. Die Polizei prüft nun den Verdacht, dass der Täter auch für Einbrüche, Diebstähle von Jagdwaffen und –zubehör, Wildererangriffe sowie den tätlichen Angriff auf einen Jäger in den vergangenen Jahren verantwortlich war.
vk

Sichergestellte Trophäen_550
 
 


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