Im Fall der Tierquälerei an einem Alttier bei Oberau fährt der Staatsforstbetrieb Oberammergau Geschütze auf: Er hat jedem juristische Konsequenzen angedroht, der versuchen sollte, „öffentlich einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und der staatlichen Jagd herzustellen“.
Betriebsleiter Meinhard Süß äußerte gegenüber WILD UND HUND: „Dafür gibt es keinerlei sachliche Anhaltspunkte. Ich sehe hier den Versuch einer Rufschädigung.“
Das Alttier mit durchschossenen Läufen war am 13. November in einer Gemeinschaftsjagd gefunden worden, die an den staatlichen Revierteil „am Heuberg“ angrenzt. Dort habe noch nie eine Drückjagd stattgefunden, so der Betriebsleiter. „Der letzte Schuss auf der Einzeljagd fiel dort am 6. Oktober 2013 und war ein Treffer.“
In einer Pressemitteilung verurteilt der Forstbetrieb Oberammergau den Vorfall aufs Schärfste. „Die Verletzung des Rotwildes steht in keinerlei Zusammenhang mit dem staatlichen Jagdbetrieb.“
vk