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Südafrika: Zu viele Elefanten

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Obwohl in Afrika die Zahl der Elefanten durch Elfenbein-Wilderei drastisch zurückgeht, klagen einige Reservate in Südafrika über zu hohe Bestände. Zu ihnen gehört unter anderem der Krüger Nationalpark oder der bekannte Addo Elephant Park. Alleine im Kürgerpark gibt es rund 17 000 Stück.

Elefanten nehmen zu
Die Elefantenpopulation hat unter anderem im Krüger Nationalpark stark zugenommen
Foto: Michael Migos

Folge ist, dass die Elefanten massiv die Landschaft verändern, indem sie Bäume und Sträucher kahl fressen und entwurzeln. Auf diese Weise verschwinden Lebensräume anderer Wildtiere und Pflanzen. Culling Maßnahmen sind äußerst umstritten. Umsiedelungen in elefantenfreie Räume sind sehr teuer und sämtliche Verhütungsmaßnahmen, unter anderem kamen auch Anti-Baby-Pillen zum Einsatz, waren nicht erfolgreich.

Jetzt sollen die Lebensräume der Elefanten wachsen. Der Grenzzaun zwischen Krüger Nationalpark in Südafrika und dem Limpopopark in Mosambik ist inzwischen entfernt. Damit hat allerdings auch die Wilderei an der Grenze wieder zugenommen.
Insgesamt gibt es in Afrika geschätzt noch rund 350 000 Elefanten. 1970 waren es noch rund eine Millionen Stück. Alleine in den vergangen sieben Jahren schrumpfte der Bestand um ein Drittel. hho


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