Karl Walch ist neuer Präsident des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV). Während der mit Spannung erwarteten 105. Hauptversammlung der Rüdemänner und -frauen in Fulda setzte der 1961 geborene Forstmann sich mit der überraschend klaren Stimmenmehrheit von 685 zu 106 gegen Peter Wingerath durch. Der Jurist aus dem nordrhein-westfälischen Rheinland musste später eine zweite Schlappe einstecken.
Das neue JGHV-Präsidium (v.l.): Karl Walch, Friedhelm Röttgen, Wilfried Schlecht, Josef Rieken und Josef Westermann.
Foto: Christoph Boll
Bei der Wahl der beiden Beisitzer im Präsidium fuhr er von vier Bewerbern das deutlich schlechteste Ergebnis ein. Daneben gab es noch einen zweiten großen Wahlverlierer: Ulrich Augstein scheiterte mit seiner erneuten Kandidatur um die Vizepräsidentschaft unerwartet deutlich. Mit 136 zu 756 Stimmen unterlag er dem bisherigen Beisitzer Friedhelm Röttgen. Ersichtlich enttäuscht verließ Augstein unmittelbar nach der Bekanntgabe des Ergebnisses den Tagungssaal.
Eine sehr klare Wiederwahl erreichte Josef Westermann als Obmann für das Prüfungswesen, nachdem Torsten Reck seine Bewerbung um diese Amt zurückgezogen hatte. Beisitzer sind künftig Wilfried Schlecht und Josef Rieken, der in diesem Amt bestätigt wurde. chb