In Oberfranken läuft von 2017 bis 2022 ein staatlich finanziertes Versuchsprojekt, das die Becherpflanze Silphie als alternative Energiepflanze zum Mais testet. Bei einer Besichtigung am 25. Juli stellten Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber (CSU) und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) fest, dass Grundwasser, Artenvielfalt und Böden vom Anbau der Art profitierten.
Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber, MdL, vor einer Anbaufläche mit Silphie.
Foto: StmUV/vk
Wie es mit dem Energieertrag aussieht, gaben sie aber noch nicht bekannt. Das Projekt unter Leitung der Regierung von Oberfranken soll laut Huber ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell erarbeiten, das die Nutzung umweltverträglicher Energiepflanzen auf Dauer konkurrenzfähig macht. Zum Test wird auf 100 Hektar Fläche Silphie angebaut und ihre Eignung als Energiepflanze durch das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe untersucht. Die Projektkosten von rund 750 000 Euro werden vom Landwirtschafts- und dem Umweltministerium je zur Hälfte getragen. vk