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Niedersachsen: Wolfsentnahme schneller möglich machen

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Die Landesregierung aus SPD und CDU will den Weg zu einer schnelleren Entnahme problematischer Wölfe bereiten. Dazu hat das Kabinett am 25. September beschlossen, eine Initiative zum Umgang mit dem Wolf in den Bundesrat einzubringen.

Wolf
Auffällige Wölfe sollen künftig schneller entnommen werden können.
Foto: Shutterstock

Ziel soll laut Umweltministerium sein, „der zu erwartenden Entwicklung der Wolfspopulation mit konsequentem staatlichem Handeln begegnen zu können“. Um ernste Schäden in der Weidetierhaltung zu verhindern und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, könne es erforderlich sein, problematische Tiere zu entnehmen, so das Ministerium, ohne die Definition von „problematisch“ zu nennen. „Ein bedingungsloser Schutz auch problematischer Wölfe würde in eine Sackgasse führen“, zeigte sich Umweltminister Olaf Lies (SPD) einsichtig. Man brauche aber ein abgestimmtes Vorgehen und Rechtssicherheit in allen Bundesländern. Dem Beschluss vorausgegangen waren mehrere Vorfälle mit Wölfen vor allem im Landkreis Nienburg. Dort waren mehrere Rinder und ein Alpaka in der Nähe eines Waldkindergartens gerissen worden. Die Eltern hatten den Kindergarten daraufhin eingezäunt und ihre Kinder mit Trillerpfeifen ausgestattet. mh


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