Die kantonale Wildhut von Appenzell-Innerrhoden hat am 17. Oktober eine junge Luchsin erlegt. Die Katze war seit rund einer Woche fast täglich in Siedlungen beobachtet worden, zum Beispiel auf einem Schulhof oder bei Versuchen, in Kaninchen- und Hühnerställe einzudringen.
Die Wildhut hat einen auffälligen Jungluchs getötet. (Symbolbild)
Foto: H. Pieper
Am 17. Oktober tauchte sie stark abgekommen und apathisch in der Gemeinde Appenzell auf und wurde dort von kantonalen Wildhütern gemäß dem eidgenössischen Jagdgesetz geschossen. Dies sieht das „Luchskonzept Schweiz“ so vor: Die Art wird in ihrer Ausbreitung gefördert, kranke und verletzte Tiere werden aber erlegt. Der Jungluchs wird jetzt am staatlich beauftragten Institut in Bern untersucht. vk