Der Kreistag des Landkreises Northeim hat beschlossen, in Zukunft auf die Erhebung einer Jagdsteuer zu verzichten. Damit wird eine langjährige Forderung der Jäger des Kreises erfüllt. Die finanziellen Auswirkungen auf den Kreishaushalt sind marginal.
Der Landkreis Northeim wird in Zukunft auf die Erhebung der Jagdsteuer verzichten.
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Der Erhebungsaufwand für die Steuer erreichte in der Vergangenheit fast die Höhe des Ertrages, sodass unter dem Strich kein Geld übrig blieb. „Allein die Pflichtaufgabe des Landkreises Unfallwild zu entsorgen, käme den Steuerzahler teuer zu stehen, wenn diese nicht mehr wie bisher von Jagdbezirksinhabern vorgenommen würde“, argumentierte die Kreistagsfraktion der FDP, die maßgeblich auf die Abschaffung der Steuer hingewirkt hat. „Die Anerkennung der vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit der Jagdbezirksinhaber für Wildtiermanagement, Anlage prägender Landschaftselemente und die Unfallwild-Entsorgung wird damit auch durch die Kreispolitik dokumentiert“, kommentierte der Umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Dr. Christian Eberl, das Aus für die Jagdsteuer rund um Northeim. Thomas Fuchs