Der Wolf war auch Thema auf der Eröffnung der diesjährigen Messe „Pferd & Jagd“ am 6. Dezember in Hannover. Ihn ins Jagdrecht zu übernehmen, ändere nichts an seinem Schutzstatus, erklärte der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), Helmut Dammann-Tamke.
LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke verortet die Regulation des Wolfes gegebenenfalls im jadglichen Rechtskreis.
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Dieser mache ihn nahezu unantastbar. „Wir kommen mehr und mehr dazu, über die Entnahme einzelner Wölfe zu reden“, gab Dammann-Tamke aber zu bedenken. Dann stelle sich auch die Frage, wer das machen solle. Polizeibeamte bezeichnete der LJN-Präsident als „überqualifiziert“, eine bundesweit agierende Einsatztruppe als „abwegig“. Dann würden sich außerdem die Repräsentanten zweier Rechtskreise – beide agierend mit großkalibrigen Waffen – in der freien Landschaft bewegen. Dammann-Tamke, selbst CDU-Landtagsabgeordneter, verwies auf die Ausführungen des zuständigen niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies (SPD), der die Jägerschaft im Falle einer Wolfsentnahme in der Verantwortung sehe. mh