Viel Lob erntete Landrat Dr. Andreas Ebel, selbst Jäger und studierter Forstwissenschaftler, während des niedersächsischen Landesjägertages für die Fördermaßnahmen des Landkreises Gifhorn zur Eindämmung invasiver Arten.
Der Landkreis Gifhorn hat unter Leitung von Landrat Dr. Andreas Ebel ein Förderprogramm zur Eindämmung invasiver Arten aufgelegt.
Foto: Christoph Boll
Der Landkreis unterstützt die Bejagung von Nutria, Marderhund und Waschbär mit einer Prämie von sechs Euro für jedes erlegte Stück. 50 % der Kosten werden außerdem für die Anschaffung geeigneter Fallen für den Lebendfang von Marderhund und Waschbär sowie der Gebühren für die Teilnahme an einem Fallenjagd-Lehrgang gezahlt. Grüne und Umweltverbände hatten das Förderprogramm, für das im diesjährigen Kreishaushalt 22 000 € bereitstehen, während der Etatberatungen heftig attackiert. Ebel bekräftigte während des Landesjägertages am 10. Mai in der Stadthalle Gifhorn aber, dass ihm „der Schutz des Niederwildes ein ganz besonderes Anliegen ist“. LJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke dankte dem Landrat und dessen Amtskollegen mit Jagdschein dafür, dass sie jagdlichen Sachverstand in die Landkreis-Konferenz einbringen. chb