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Niedersachsen: Förderung von Schutzmaßnahmen

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Weil Wölfe jetzt doch nachweislich für Risse von Rindern verantwortlich sind, wird die Förderung von Präventionsmaßnahmen in Niedersachsen ausgeweitet.

Wölfe reißen vermehrt Rinder in Niedersachsen. Die Förderung von Schutzmaßnahmen soll erweitert werden. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Obwohl es bei Auftauchen der ersten Wölfe in Niedersachsen geheißen hatte, große Tiere wie Pferde und Rinder würden nur in absoluten Ausnahmefällen gerissen, scheinen sich entsprechende Vorfälle im nordwestlichen Niedersachsen nun doch zu häufen: So sind in den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme im Falle von drei gerissenen Rindern während der letzten zwölf Monate Wölfe nachweislich die Täter. Dies teilte das Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
In solchen Fällen sehe die „Richtlinie Wolf“ des Landes vor, dass neben den Haltern von Schafen, Ziegen und Gatterwild auch Rinderhalter bei Präventionsmaßnahmen im Umkreis der Orte, an denen sich die Risse ereignet haben, unterstützt werden. Der NLWKN hat dazu eine Liste veröffentlicht. mh


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