Mit der Kampagne „Vernunft statt Mitleid“ will Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) den illegalen Welpenhandel stoppen. Sie forderte am Mittwoch den Bund auf zu handeln. Sie betonte, dass Welpen keine Schnäppchen-Ware seien, die man auf einem Parkplatz kauft. „Wir wollen den unseriösen Welpenhandel stoppen – durch vernunft statt Mitleid“, so Scharf weiter.
Alle Welpen sehen süß aus. Sie sind jedoch keine Schnäppchen-Waren (Symbolbild)
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Die Aktion macht in sozialen Medien, über Banner-Anzeigen und Edgar-Cards auf das Thema aufmerksam. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Internetportalen werden Anzeigen geschaltet, die wichtige Informationen für einen seriösen Hundekauf enthalten.
Unter www.welpenkauf.bayern.de wird über Risiken aufgeklärt. Gibt es einen Verdacht gegen illegalen Welpenhandel, kann das dort ebenfalls gemeldet werden.
In den Jahren 2015/2016 wurden rund 600 illegal eingeführte Welpen in bayerischen Kreisverwaltungsbehörden registriert. Die Transporte kamen hauptsächlich aus osteuropäischen Ländern. Scharf fordert deshalb den Bund auf, ein Maßnahmenpaket auf Bundes- und Europaebene umzusetzen, das den Handel erschwert. ln