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Corona-Virus: Jagdhund und Reh sind kein Risiko

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Haus- und heimische Wildtiere können das Coronavirus (SARS-CoV-2) nicht auf Menschen übertragen. Ebenso wenig kann der Mensch Tiere anstecken. Experten empfehlen trotzdem regelmäßiges Händewaschen.

Nach derzeitigem Stand der Forschung kann das Coronavirus weder vom Jäger auf den eigenen Hund noch andersherum übertragen werden.
Foto: Pixabay

Auf Anfrage des Deutschen Jagdverbandes (DJV) teilte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit: Menschen können sich nach aktuellem Wissensstand nicht über Haus- oder Wildtiere mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren. Jagdhunde stellen also kein Infektionsrisiko dar, ebenso wenig Reh oder Wildschwein. Um ganz sicher zu gehen, untersucht das FLI derzeit, ob Tiere ein Virusreservoir sein könnten. Ergebnisse sollen Ende April 2020 vorliegen.

Mit dem Coronavirus infizierte Menschen können beispielsweise das Fell von Hunden und Katzen mit dem Erreger kontaminieren. Allerdings ist die Virenmenge dann so gering, dass sie für eine Infektion weiterer Menschen nicht ausreicht. Derzeit gibt es laut FLI auch keine Hinweise darauf, dass sich heimische Wild- oder Haustiere bei Menschen mit SARS-CoV-2 infizieren könnten.

Mensch und Tier können sich also nach derzeitigem Stand der Forschung nicht gegenseitig mit dem neuartigen Coronavirus anstecken. Ungeachtet dessen empfehlen Experten nach dem Kontakt mit Tieren: grundlegende Hygieneprinzipien einhalten, etwa gründliches und regelmäßiges Händewaschen mit Seife. Befindet sich ein Hundebesitzer in häuslicher Quarantäne, sind zunächst keine Maßnahmen für das Haustier vorgesehen.

Die gängigsten Fragen zum Coronavirus hat der DJV in einem Frage-Antwort-Papier zusammengefasst.

Weitere Informationen finden Sie hier!

PM DJV


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