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Thüringen: Verwirrung um Jagdzeiten

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Nachdem Forstminister Volker Sklenar ankündigte, die Jagdzeiten in Thüringen auf Rot-Alttiere, Kälber und Muffelwild zu ändern, herrscht unter Thüringens Jägern Verunsicherung.

Ursprünglich war geplant, die Jagdzeiten für Rot- Alttiere und Kälber sowie Muffelwild zu verlängern. Die Jagdzeiten für Alttiere und Kälber sowie für das gesamte Muffewild sollten danach bereits am 1. August, statt am 1. September beginnen. Weiterhin ist eine Umgruppierung der Achter-Hirsche von Klasse 3a nach 3b geplant. Damit soll die Anzahl der Abschüsse um etwa 5 Prozent gesteigert werden.

Die „alten“ Jagdzeiten gelten weiter!

Allerdings wurde die neue Jagdzeiten-Verordnung bisher noch nicht im Gesetzesblatt veröffentlicht.
Vorerst gelten die „alten“ Jagdzeiten weiter:
-Alttiere und Kälber ab 1. September
-Muffelwild ab 1. September.
 
Die neue Jagdzeiten Verordnung wird Mitte August im Gesetzesblatt veröffentlicht und tritt mit Tag der Veröffentlichung in Kraft.
 
Revierinhaber können bereits jetzt eine Sondergenehmigung beantragen. Damit ist der vorzeitige Jagdbeginn auf die Wildarten möglich. Revierleiter von Staatswaldrevieren beantragen die Sondergenehmigung bei der Unteren Naturschutzbehörde. Revierinhaber von Privatwaldrevieren wenden sich an die Untere Jagdbehörde.
 
Das Land versucht mit der Verlängerung der Jagdzeiten die Verbissschäden an Kulturpflanzen, die auf den Sturmwurfflächen von „Kyrill“ eingebracht worden, zu minimieren.
 
Der Landesjagdverband Thüringen stimmte dieser Lösung zu, da es sich dabei bereits um eine „Kompromisslösung“ handele, gibt Frank Herrmann Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Thüringen gegenüber WILD UND HUND-Online, zu bedenken.
 
 
 
 
-hei-


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