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Südafrikas Nashörner abgeschlachtet

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Das Aquila-Wildreservat in Südafrika ist Schauplatz von Nashorn-Wilderei.

Nashörner
Finanzstarke Banden machen sich auf die illegale Jagd nach der kostbaren Horn-Trophäe. Der Eigentümer Searl Derman hat zur Bekämpfung der Wilderei in seinem Park Hubschrauber, Tierärzte und Sicherheitsleute engagiert. Eine Belohnung von umgerechnet 10 000 Euro wurde auf die Wilderer ausgesetzt. Nichts im Vergleich zu Spitzenpreisen, die das Horn auf dem asiatischen Schwarzmarkt erzielt: 50 000 Euro pro Kilogramm.
In der traditionellen asiatischen Medizin gilt das Horn noch immer als Heilmittel vielerlei Beschwerden und Krankheiten. 275 Nashörner wurden in diesem Jahr in Südafrika bereits gewildert – über 20 Mal mehr als vor vier Jahren. Werden die Banden nicht gestoppt, werden bis Ende des Jahres 500 Rhinozerosse nach Schätzung von Pelham Jones vom Verband der privaten Nashorn-Besitzer verschwinden. Die Wilderer konzentrieren sich inzwischen auf private Reservate, da in staatlichen Reservaten, wie dem Krüger National Park, Soldaten für den Schutz der Nashörner eingesetzt werden oder, wie im Wildgebiet Kariega in der Provinz Ostkap, die Tiere prophylaktisch enthornt werden.
Eine politische Lösung des Problems wird gefordert. So wird beispielsweise eine Legalisierung des Horn-Handels diskutiert: Offiziell gehandeltes Horn könnte aus lizensierter Jagd kommen.
Quelle: nachrichten.t-online.de
 


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