Die Abschussbewilligung für die Schweizer Kantone Graubünden und St. Gallen für zwei Jungwölfe aus dem Calanda-Rudel ist am 31. März ausgelaufen.
Legal wurde keiner der geplanten Vergrämungsabschüsse getätigt, wie Dr. Georg Brosi vom Amt für Jagd und Fischerei Graubünden bestätigte. Allerdings wurde ein kürzlich gefundener gewilderter Wolf (WuH berichtete) als Abschuss angerechnet. Ob die Kantone im kommenden Jahr erneut einen Antrag stellen, hängt laut Brosi davon ab, ob sich das Rudel erfolgreich fortpflanzt und es erneut zu problematischem Verhalten der Wölfe kommt. Das schreibt die Jagdverordnung als Bedingungen vor. Jede Kurzdistanzbegegnung zwischen Wolf und Mensch werde weiterhin protokolliert und untersucht, so der Amtsvorsteher.
vk